Es sah aus, als sei das Ärgste überstanden. Doch jetzt ist die Eurokrise zurück, schlimmer denn je: Wie konnte es so weit kommen?
Presse
Noch stehen Irland und Portugal im Mittelpunkt der Euro-Krise. Doch die wirkliche Gefahr für die Stabilität der Währungsunion geht von Spanien aus.
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Die Steuerzahler sollen Irlands Kreditinstituten und deren Gläubigern helfen, weil Europas Banken immer noch marode sind. Ihre zwangsweise Sanierung ist dringend nötig.
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Laut Ökonomen steht das Ende des Euro bevor. Eine Zerschlagung der Währungsunion ist möglich, auch ohne Run auf die Banken.
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Nun läuft also doch alles auf Finanzhilfen für Irland hinaus. Doch das Drama um das Rettungspaket zeigt, wie mutlos, zögerlich und unehrlich die europäischen Regierungen noch immer mit der Krise umgehen.
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Auf der Halbinsel kristallisiert sich der nächste Kandidat für den Euro-Rettungsschirm heraus. In Portugal mehren sich die Signale, dass das Land seine tiefe Finanzkrise nicht mehr in den Griff bekommt.
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EU-Bürger werden aufgefordert, ihr gesamtes Geld am 7. Dezember von den Banken abzuheben
Drei Franzosen wollen das internationale Finanzsystem am 7. Dezember zusammenstürzen lassen. Mit der Aktion „StopBanque“ rufen sie zum „Bankencrash 2.0″ auf. Sie fordern EU-Bürger auf, am 7. Dezember ihr gesamtes Vermögen abzuheben, berichtet die Financial Times Deutschland (FTD).
Aufruf in 15 Ländern
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Am 07. Dezember wird das internationale Finanzsystem abermals an den Rand des Abgrunds gedrängt. Das jedenfalls wollen drei Franzosen erreichen, die über Social Networks Bürger in zahlreichen Ländern dazu auffordern, sich einen Tag nach Nikolaus ihr gesamtes Vermögen auszahlen zu lassen. Schon jetzt haben tausende angekündigt, dem Aufruf folgen zu wollen.
Mit der Aktion „StopBanque“ wollen die drei Initiatoren Yann Sarfati, Arnaud Varnier und Geraldine Feuillien den Menschen in Erinnerung rufen, dass in letzter Instanz nicht Banken, sondern der Bürger selbst im Besitz der Macht über das Finanzsystem ist. Ein Bankrun auf Kommando könnte die Kreditinstitute in der Tat vor gravierende Probleme stellen. Werden sie auf einen Schlag zur Auszahlung großer Vermögenswerte gezwungen, droht im Extremfall der Kollaps.
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Der berühmte französische Fussball- spieler Éric Cantona hat sich dazu geäussert, wie man eine friedliche Systemveränderung durchführen kann. Er sagt, die Banken sind die tragenden Säulen des Systems. Wenn man ihnen das Geld wegnimmt, dann brechen sie zusammen und damit auch das System. So kann man eine Revolution bewirken die friedlicher und wirksamer ist als auf der Strasse zu demonstrieren.
Statt das 3 Millionen Menschen in Frankreich protestieren, sollen sie lieber ihr Geld von der Bank abheben, denn dann würde die Politik endlich zuhören. Damit unterstützt er die Stopbanque-Aktion vom 7. Dezember.
Hier die Übersetzung seiner Aussage im folgenden Video:
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Nicht mal mehr ein Monat bis zum großen Geldabheben. Zeit für eine kleine Zwischenbilanz.
Auf der deutschen Facebook-Seite zur Aktion haben bis dato schon 1.776 Personen zugesagt, 1.247 sind vielleicht dabei und 14.821 noch unentschieden, 4.237 haben abgesagt. Schauen wir uns mal an, wie das in den übrigen Ländern aussieht – mittlerweile sind wir ja schon 15 [+1, siehe unten]